Keine Angst, Sie müssen nicht die Mal- und Bastelutensilien aus der Schublade kramen. Wir stellen Ihnen einen Unterrichtsbegleiter vor, der digital funktioniert und für Lehrende und Lernende eine Bereicherung sein kann. Dieses ePortfolio ermöglicht es, Lerninhalte strukturiert zu präsentieren und individuelle Lernfortschritte effektiv zu dokumentieren.
Entdecken Sie die Möglichkeiten, die Ihnen ein digitales ePortfolio bietet, und gestalten Sie den Lernprozess neu und innovativ.
Edumaps - ePortfolio für Lehrende und Lernende
Bei Edumaps handelt es sich zunächst erst einmal um eine digitale Pinnwand. Informationen können als Text, Hyperlink, Bild, Audio- oder Videodateien zur Verfügung gestellt werden. So ähnlich wie in "Padlet" arbeitet man auch mit Edumaps. Viele Bundesländer haben jedoch Padlet für ihre Schulen verboten, weil es nicht so kompatibel mit der DSGVO ist. Edumaps wird sogar von einigen Bildungsservern für Schulen und Lehrkräfte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die digitale Pinnwand heißt Map
Und sie ist schnell erstellt. Man erstellt Pfade, die sozusagen die Überschriften der einzelnen Abschnitte sind. Dann kann man zu jedem Pfad viele Boxen zuordnen. Boxen sind in der analogen Pinnwand die bunten Klebezettel. Jede Box lässt sich mit Inhalten füllen: Text, Fotos, Links, Dateien, Medien. Die Möglichkeiten sind überwältigend. Die Map selbst lässt sich sehr gut gestalten. Zum Design gehören ein anpassbarer Hintergrund, Farben und Schriftarten der Pfade und Boxen. Die Map kann eine Pinnwand, eine Timeline oder eine Stickerwand sein. Der Unterschied zeigt sich in der Anordnung der Pfade und Boxen. Jede Map kann mit Stichwörtern (Tags) versehen werden.
Hilfreiche Tools optimieren die Bereitstellung von Lernmaterialien (z. B. KI-Assistent, QR-Code-Generator).
Teilen und kollaboratives Arbeiten
Die eigenen Maps kann man mit oder ohne Passwort teilen. Beim Teilen legt man fest, was andere mit der Map machen dürfen (nur lesen oder bearbeiten). So können Maps nicht selten ein gemeinsames Projekt einer Gruppe oder einer Klasse sein. Inhalte einer Map können kommentiert oder bewertet werden. Auch Umfragen lassen sich in einer Map organisieren.
Interessant bei Edumaps ist die Verwaltung von Lehrenden und Lernenden. Bildungseinrichtungen können eigene Accounts für Lehrkräfte und diese ihre Klasse oder Gruppe einrichten. Lehrende können ihre Maps auch anderen KollegInnen zur Verfügung stellen. Lerninhalte müssen somit nicht mehrfach erstellt werden. So nutzt man Ressourcen gemeinsam.
Edumaps können als PDF ausgedruckt oder als Moodle-Kurs exportiert werden.
Was kostet der Spaß?
Edumaps gibt es als kostenlose Variante. Als NutzerIn kann man 5 Maps erstellen. Eine Verwaltung von Lehrenden und Lernenden ist hier noch nicht möglich. Für knapp 50 € bzw. 60 € pro Jahr gibt es dann spezielle Accounts für Lehrende, die dann auch Lernende verwalten können. Die Tarife unterscheiden sich vor allem in Sachen Anzahl der Schüleraccounts, Speicherplatz und Upload-Limit. Bildungseinrichtungen zahlen für 10 Lehrkräfte und bis zu 2.500 Lernende 96 € pro Jahr.
Wir zeigen anhand von einigen Beispielen, wie wir Edumaps im Unterricht nutzen. Der Einsatz dieses Tools macht nicht nur allen Akteuren Spaß, sondern er vereinfacht die Arbeit der Lehrkraft.
Arbeiten mit Teamtext in Echtzeit
Im DaZ-Unterricht ist es unerlässlich, dass die Lernenden Texte schreiben. Das können Briefe, E-Mails oder Forumsbeiträge sein. Die Korrektur und Bewertung dieser Schreibleistungen ist oft sehr zeitaufwendig. Die Lernenden schreiben den Text im Heft oder auf Papier, die Lehrkraft wartet. Danach warten die Lernenden auf die Korrektur der Lehrkraft. In Edumaps wird das Schreibtraining erheblich optimiert. Die Lernenden erhalten den Link einer Map. Dort befinden sich die Aufgabe und für jeden Teilnehmenden eine Box. Die Box enthält einen Teamtext, das ist ein kollaborativer Texteditor (ähnlich wie ZumPad, Edupad o.a.). Die Lernenden öffnen ihren eigenen Teamtext. Die Lehrkraft kann dann in Echtzeit die Texte der Lernenden lesen und korrigieren. Durch unterschiedliche Schriftfarben sehen die Lernenden, was die Lehrkraft korrigiert hat.
Sämtliche Tafelbilder, Arbeitsblätter und Informationen, die die Lehrkraft für die Klasse zur Verfügung stellen möchte, können auf Edumaps gut strukturiert bereitgestellt werden. Die Lehrkraft erstellt sich somit Schritt für Schritt ein umfassendes Portfolio an Unterrichtsmaterialien. Die Lernenden erhalten den Lernstoff gut aufbereitet für das Lernen im Unterricht oder zu Hause.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig: individuelle Lernpläne, Wochenpläne, Raumpläne, Notizen, Newsletter, Kanbanboard, Fortbildungen / Kurse, Blog, Karteikartenlernen, To-Do-Listen, Abstimmungen usw.
Auf der Edumaps-Seite finden Sie noch weitere Beispiele.
Den eigenen (kostenlosen) Account und Informationen gibt es bei Edumaps.
Unsere Daz/DaF-KollegInnen können gern mit uns Kontakt aufnehmen. Für eine begrenzte Zeit richten wir Ihnen kostenlos einen Account für Lehrende ein. Somit profitieren Sie auch von den bestehenden Maps unserer Bildungseinrichtung.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Erfahrungsbericht. impuls DAS INSTITUT erhält keine Zuwendung vom Anbieter des vorgestellten Tools.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.